Anstatt irgendwelche Medien zu konsumieren, blättern wir manchmal in der eigenen Vergangenheit. Jeder wählt ein Jahr und einen Monat. Beim Durchstöbern unserer Fotobibliothek graben wir Erinnerungen aus und amüsieren uns köstlich darüber, was wir früher so alles angestellt haben.
Ideenküche on Tour: „Perspektive Thurgau“ in Weinfelden
Die Standortleitenden der „Perspektive Thurgau“ machen sich in einer kurzen Einführung mit der Ideenküche vertraut. Wir freuen uns, dass die Ideenküche in den nächsten Monaten durch den Thurgau tourt: Von Weinfelden über Frauenfeld und Romanshorn nach Kreuzlingen. Erste Station ist an der Felsenstrasse 5 in Weinfelden, wo die Mütter- und Väterberatung, die Paar-, Familien- und Jugendberatung sowie die Suchtberatung unter gemeinsamem Dach ihre Dienste anbieten. Im Wartebereich lädt die begehbare Kartei zum Stöbern ein.
Sonnenaufgang
Obwohl wir in den Ferien gerne ausschlafen, gönnen wir uns dieses Ritual jeden Sommer: Pünktlich zum Sonnenaufgang stehen wir an einem Aussichtspunkt und geniessen schweigend, wie der Tag startet. Am Strand, auf einem Hügel, zur Not auf dem Balkon. Egal wo, es fühlt sich anders an als ein Sonnenuntergang. Die Magie des Neubeginns.
Lieblings-Pfützen
Wenn es in Strömen regnet, ziehen wir Matschhose und Gummistiefel an und machen uns auf zu unseren zwei besten Pfützen. Eine ist mehrere Meter lang. Kürzlich wurde leider die Strasse ausgebessert. Nun müssen wir uns neue Lieblings-Pfützen suchen.
Eis-Bad
Wer schafft es am längsten im eiskalten Brunnen zu sitzen? Immer gewinnt unsere Jüngste, stoisch und stolz. Sie nennt es: „Einlaufen für die Badesaison.“ 🙂
Fussmassage
Schon wenn sie stumm im Pyjama im Türrahmen steht, weiss ich, was meine Tochter wünscht: eine Fussmassage. Das Massageöl steht auf dem Nachttischchen bereit, im Dunkeln massiere ich ihre Füsse. Eine Beziehungsgeste ohne Worte, die ich ihr seit 14 Jahren regelmässig schenke. Eine Form von Zärtlichkeit, trotz Pubertät.
Schatzkarte
Im Haus oder im Garten verstecken wir heimlich einen Schatz: Schoggitaler oder Murmeln. Dann gilt es, einen Plan zu zeichnen, auf dem es Hinweise gibt, wo der Schatz versteckt ist. Unsere Kinder lieben dieses Suchspiel und wechseln nach erfolgreichen Fund die Rollen. Nun verstecken und zeichnen sie und wir pirschen durchs Gebüsch. Das praktische an der Sache: Man findet auch Dinge, die nie versteckt aber durchaus vermisst wurden. Und: Je schlechter man zeichnet, desto besser das Spiel.
Seelennahrung
Wenn man einen schlechten Tag hat, dann tun ein paar Schmeicheleinheiten für Leib und Seele einfach gut. Bei uns hilft Spinat-Omelette. Mit viele Liebe von Papa zubereitet. Wir nennen es „Seelennahrung“.
Eislaterne
Endlich ist es richtig kalt! Zeit für eine Eislaterne. Wir füllen Wasser in ein Gefäss und stellen ein zweites, kleineres Gefäss hinein, das wir mit einem Stein beschweren. Nun müssen wir nur noch warten, bis das Wasser gefroren ist.
Mit einer Kerze in der Mitte spendet die Laterne warmes Licht für bitterkalte Nächte. Zum Dahinschmelzen!
Weihnachten mit Chasperli
Letztes Jahr haben wir unseren Kindern die Weihnachtsgeschichte mit den Chasperlifiguren erzählt. Gretli war die Maria, der Polizist übernahm den Josef. Als Christkind diente eine kleine Fingerpuppe. Chasperli trat als Hirte auf, ungewohnt still. Beim ersten Weihnachtshauch fragten unsere Kinder bereits, ob der Chasperli dieses Jahr wieder zum Christkind komme? Natütterli! Potz Sternenschweif und Wundernacht!