Silvester-Brauch

Am letzten Tag des Jahres lassen wir dieses noch einmal Revue passieren. Wir notieren auf einem weissen Blatt, was im vergangenen Jahr schön und was schwierig war. Auf der Rückseite halten wir fest, was wir uns für das kommende Jahr wünschen. Aus dem Papier falten wir ein Schiff und lassen dieses im Wasser dem neuen Jahr entgegenschwimmen.

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Alltagsglück

Wir sammeln kleine, beglückende Alltagsmomente und stellen sie zu einem Adventskalender zusammen. Jeden Abend darf jemand einen Stern von der Wand nehmen und den Glücksmoment am nächsten Tag umsetzen. Ein Schaumbad nehmen, der Erste am Briefkasten sein, den Batzen ins Einkaufswägeli stecken, im frisch bezogenen Bett schlafen… Wie viele Glücksmomente es doch gibt!

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Socken-Schlange

Wo die zweite Socke jeweils hin verschwindet, dass wissen wir beim besten Willen auch nicht. Spätestens beim Schubladen ausmisten, stellt sich aber die Frage, was man mit den zurückgebliebenen Single-Socken anstellen soll. Wir kreieren daraus etwas ganz Neues. Die einzelnen Socken werden zu einer bunten, fröhlichen Socken-Schlange zusammengenäht.

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Avocado-Zucht

Den Avocado-Kern mit zwei bis drei Zahnstochern «aufspiessen» und in ein Glas Wasser stellen. Jetzt heisst es, Geduld haben! Mit etwas Pflege, wächst schon bald aus dem Kern ein zartes Pflänzchen, welches wir nach einiger Zeit eintopfen. Unsere Zimmerpflanzen erhalten jeweils einen Namen. Unser neuster Zuwachs heisst «Ninja».

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Lieblings-Pfützen

Wenn es in Strömen regnet, ziehen wir Matschhose und Gummistiefel an und machen uns auf zu unseren zwei besten Pfützen. Eine ist mehrere Meter lang. Kürzlich wurde leider die Strasse ausgebessert. Nun müssen wir uns neue Lieblings-Pfützen suchen.

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Fussmassage

Schon wenn sie stumm im Pyjama im Türrahmen steht, weiss ich, was meine Tochter wünscht: eine Fussmassage. Das Massageöl steht auf dem Nachttischchen bereit, im Dunkeln massiere ich ihre Füsse. Eine Beziehungsgeste ohne Worte, die ich ihr seit 14 Jahren regelmässig schenke. Eine Form von Zärtlichkeit, trotz Pubertät.

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Weihnachten mit Chasperli

Letztes Jahr haben wir unseren Kindern die Weihnachtsgeschichte mit den Chasperlifiguren erzählt. Gretli war die Maria, der Polizist übernahm den Josef. Als Christkind diente eine kleine Fingerpuppe. Chasperli trat als Hirte auf, ungewohnt still. Beim ersten Weihnachtshauch fragten unsere Kinder bereits, ob der Chasperli dieses Jahr wieder zum Christkind komme? Natütterli! Potz Sternenschweif und Wundernacht!

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Schatzsuche

Wenn man mal angefangen hat, kann man fast nicht mehr aufhören. Kastanien suchen. Weil sie so schön glänzen, so lustig kullern, sich so fein anfühlen. Oder einfach, weil das Suchen Spass macht. Behutsam tragen wir unseren Schatz heim. In ein Halstuch geknotet.

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Schneckenfamilie

An einem grauen Regentag wird jedes unserer Kinder zum Paten einer Schnecke, gibt den eigenen Namen weiter und hält ihn mit einem feinen, wasserfesten Stift auf dem Gehäuse der Schnecken vorsichtig fest. Wir beobachten, lassen sie gegeneinander antreten. Schneckenrennen eben! Am nächsten Tag sind alle auf und davon. Doch was niemand ahnt: Plötzlich sehen wir sie wieder! Selbst heute noch, nach über zwei Jahren. Unerwartet kriechen sie aus dem Wildwuchs unseres Garten hervor. Und so freut sich die ganze Familie, wenn es aus dem Garten klingt: „Braida ist wieder da!“.

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Digitales Museum

Wohin mit all den gebastelten und gezeichneten Kunstwerken? Jedes Kind hat bei uns ein eigenes, digitales Museum: Alle „Stolzprodukte“ werden fotografiert, betitelt und in einer Power-Point Präsentation gesammelt. Von Zeit zu Zeit schauen wir uns die gesammelten Werke am Bildschirm an, staunen über die vielen kreativen Einfälle und entsorgen die verstaubten Originale ohne schlechtes Gewissen.

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