Jeden Samstag hat meine Mutter Zopf gebacken. Den Teig hat sie jeweils in zwei Hälften geteilt und daraus einen Zopf für uns und einen für jemanden aus der Nachbarschaft gebacken. Durch diese kleine Geste haben sich wunderschöne Begegnungen ergeben.
Silvester-Brauch
Am letzten Tag des Jahres lassen wir dieses noch einmal Revue passieren. Wir notieren auf einem weissen Blatt, was im vergangenen Jahr schön und was schwierig war. Auf der Rückseite halten wir fest, was wir uns für das kommende Jahr wünschen. Aus dem Papier falten wir ein Schiff und lassen dieses im Wasser dem neuen Jahr entgegenschwimmen.
Alltagsglück
Wir sammeln kleine, beglückende Alltagsmomente und stellen sie zu einem Adventskalender zusammen. Jeden Abend darf jemand einen Stern von der Wand nehmen und den Glücksmoment am nächsten Tag umsetzen. Ein Schaumbad nehmen, der Erste am Briefkasten sein, den Batzen ins Einkaufswägeli stecken, im frisch bezogenen Bett schlafen… Wie viele Glücksmomente es doch gibt!
Socken-Schlange
Wo die zweite Socke jeweils hin verschwindet, dass wissen wir beim besten Willen auch nicht. Spätestens beim Schubladen ausmisten, stellt sich aber die Frage, was man mit den zurückgebliebenen Single-Socken anstellen soll. Wir kreieren daraus etwas ganz Neues. Die einzelnen Socken werden zu einer bunten, fröhlichen Socken-Schlange zusammengenäht.
Avocado-Zucht
Den Avocado-Kern mit zwei bis drei Zahnstochern «aufspiessen» und in ein Glas Wasser stellen. Jetzt heisst es, Geduld haben! Mit etwas Pflege, wächst schon bald aus dem Kern ein zartes Pflänzchen, welches wir nach einiger Zeit eintopfen. Unsere Zimmerpflanzen erhalten jeweils einen Namen. Unser neuster Zuwachs heisst «Ninja».
Schatzkarte
Im Haus oder im Garten verstecken wir heimlich einen Schatz: Schoggitaler oder Murmeln. Dann gilt es, einen Plan zu zeichnen, auf dem es Hinweise gibt, wo der Schatz versteckt ist. Unsere Kinder lieben dieses Suchspiel und wechseln nach erfolgreichen Fund die Rollen. Nun verstecken und zeichnen sie und wir pirschen durchs Gebüsch. Das praktische an der Sache: Man findet auch Dinge, die nie versteckt aber durchaus vermisst wurden. Und: Je schlechter man zeichnet, desto besser das Spiel.
Eislaterne
Endlich ist es richtig kalt! Zeit für eine Eislaterne. Wir füllen Wasser in ein Gefäss und stellen ein zweites, kleineres Gefäss hinein, das wir mit einem Stein beschweren. Nun müssen wir nur noch warten, bis das Wasser gefroren ist.
Mit einer Kerze in der Mitte spendet die Laterne warmes Licht für bitterkalte Nächte. Zum Dahinschmelzen!
Weihnachten mit Chasperli
Letztes Jahr haben wir unseren Kindern die Weihnachtsgeschichte mit den Chasperlifiguren erzählt. Gretli war die Maria, der Polizist übernahm den Josef. Als Christkind diente eine kleine Fingerpuppe. Chasperli trat als Hirte auf, ungewohnt still. Beim ersten Weihnachtshauch fragten unsere Kinder bereits, ob der Chasperli dieses Jahr wieder zum Christkind komme? Natütterli! Potz Sternenschweif und Wundernacht!
Basteln zum Nulltarif
Auf Spaziergängen und auf dem Spielplatz sammeln wir Bastelmaterial: Blätter, Rinde, Moos, Zweige, Kastanien, etc. Auch zu Hause stecken wir schöne Verpackungen, Schur- oder Stoffresten in die Bastelkiste statt in den Müll. Nun lassen wir unserer Fantasie freien Lauf. Unser Geheimtipp? Viel Heissleim!
Suppenkürbis
Schon mal im Kürbis Suppe gekocht? Das funktioniert tatsächlich! Aufschneiden, Kerne rausnehmen, mit einem Löffel kräftig schaben, heisses Wasser, Bouillon und Rahm dazu. Dann kommen zwei, drei heisse Steine aus der Glut direkt in den Suppenkürbis. Beeindruckend, wie das zischt und brodelt! Ist die Suppe ausgelöffelt, habt ihr einen perfekten Halloween-Kürbis zum Schnitzen. Sauber ausgehöhlt und nicht mehr so hart.
Video-Tutorial „Hot Stone Pumpkin Soup“ von Felix Immler:
https://www.youtube.com/watch?v=O8hbj04ZiNU