Schöne Aussichten

Freitagnachmittag, Schuljahres-Ende. Nebst Weihnachten und Geburtstag für viele Kinder der beste Moment im Jahr!

Vor uns liegen 5 Wochen Sommerferien. Wir packen die Rucksäcke und besteigen den nächsten Aussichtspunkt. Dort feiern wir die herrlichen Aussichten, im wörtlichen und übertragenen Sinne.

Am allerschönsten ist es, wenn wir gleich dort übernachten.

Druckversion

Lebenszeit

Wir haben uns einen antiken Wecker zugelegt: einen, den man abends aufziehen muss und dessen Ticktack man hören kann. Vor dem Schlafen ziehen wir die Lebenszeit für den nächsten Tag auf. Die Auseinandersetzung mit einer Krankheit hat unser Bewusstsein geschärft, dass jeder Lebenstag ein Geschenk ist.

Druckversion

Schneckenfamilie

An einem grauen Regentag wird jedes unserer Kinder zum Paten einer Schnecke, gibt den eigenen Namen weiter und hält ihn mit einem feinen, wasserfesten Stift auf dem Gehäuse der Schnecken vorsichtig fest. Wir beobachten, lassen sie gegeneinander antreten. Schneckenrennen eben! Am nächsten Tag sind alle auf und davon. Doch was niemand ahnt: Plötzlich sehen wir sie wieder! Selbst heute noch, nach über zwei Jahren. Unerwartet kriechen sie aus dem Wildwuchs unseres Garten hervor. Und so freut sich die ganze Familie, wenn es aus dem Garten klingt: „Braida ist wieder da!“.

Druckversion

Mohnkönig*in

Wir alle lieben roten Mohn. Jeder bekommt eine Samenpackung und sucht sich im Garten einen Aussaatplatz, den wir auf einem Plan einzeichnen. Bis zum Sommer beobachten wir gespannt, an welchen Stellen der Mohn gedeiht. Wer wird Mohnkönig*in? Die grösste Blume gewinnt.

Druckversion

Digitales Museum

Wohin mit all den gebastelten und gezeichneten Kunstwerken? Jedes Kind hat bei uns ein eigenes, digitales Museum: Alle „Stolzprodukte“ werden fotografiert, betitelt und in einer Power-Point Präsentation gesammelt. Von Zeit zu Zeit schauen wir uns die gesammelten Werke am Bildschirm an, staunen über die vielen kreativen Einfälle und entsorgen die verstaubten Originale ohne schlechtes Gewissen.

Druckversion

Schlangenbrot

Sobald das Wetter es zulässt, ist wieder Schlangenbrotzeit. Ausgerüstet mit warmem Tee und Brotteig besuchen wir die nächste Feuerstelle. Während das Feuer brennt, suchen alle ihren perfekten Schlangenbrotspiess. Wer will, kann ihn verzieren und als Erinnerung nach Hause nehmen. Sackmesser nicht vergessen!

Druckversion

Ideenküche on tour: Vögele Kultur Zentrum Pfäffikon

Nichts prägt uns so sehr wie die Familie. Mit ihr verbinden wir Liebe, Unterstützung, Vertrauen – aber auch Schmerz, Enttäuschung und Anstrengung. Dabei ist die Definition von Familie heute längst nicht mehr eindeutig: Neben der bürgerlichen Kleinfamilie etabliert sich eine grosse Vielfalt an Formen des Zusammenlebens.

Die Ausstellung „Doing family“ im Kultur Zentrum Pfäffikon ( bis 19. März 2023) beleuchtet die Einflüsse und Herausforderungen, die das Familienleben prägen. Gezeigt werden szenische Hörspiel-Installationen, Beiträge der Wissenschaft, Werke der Gegenwartskunst, Exponate der Populärkultur und Familienprojekte wie „Familienzeiten“.

Schneelichter

Wenn es Schnee gibt, säumen Schneelichter die Einfahrt zu unserem Haus. Kerzenstummel vom Adventskranz und Christbaum kommen zum zweiten Einsatz. Eingeweiht werden die Lichter mit Punsch und Kuchen. Manchmal gesellen sich spontan Nachbarn dazu.

Druckversion

Steine der Dankbarkeit

Auf flache Steine notieren wir, wofür wir dankbar sind. Die Steine legen wir an unseren geheimen Ort. Lange waren sie auf einem Träger unter unserem Lieblingssteg am See. Den neuen Ort verraten wir natürlich nicht.

Druckversion

Einschlaf-Ritual

Unser Bettzeitritual beinhaltet nebst Puppen-ins Bett-bringen auch Einschlaf-Affirmationen: Eng eingekuschelt flüstere ich unserer Tochter zu, wie sehr wir sie lieben, wie dankbar wir sind, dass sie bei uns ist und wie mutig / liebevoll / neugierig sie ist. Bald schlummert sie selig ein und spielt das Ritual mittlerweile mit Puppen und auch mit uns Eltern nach. 

Druckversion

© 2019 familienzeiten.ch - Ein Projekt von FamOS umgesetzt von Regula Immler und Mark Riklin.