
Samstagabend um 19 Uhr. Wenn die Kirchenglocken läuten, stossen wir bei offenem Fenster an. Freunde und Bekannte sind herzlich willkommen. Jedes Mal ist es von Neuem eine Überraschung, wer wohl an die Türe klopfen wird.

Ideen für konsumfreie Aktivitäten und Rituale

Samstagabend um 19 Uhr. Wenn die Kirchenglocken läuten, stossen wir bei offenem Fenster an. Freunde und Bekannte sind herzlich willkommen. Jedes Mal ist es von Neuem eine Überraschung, wer wohl an die Türe klopfen wird.

Im warmen Gewitterregen machen wir einen gemeinsamen Spaziergang. Oben mit Regenschirm, unten barfuss.
Einmal im Jahr übernachten wir in einer Berghütte mit Panorama-Blick. Am Abend wird geschmaust, gejasst und dann geschnarcht. Im Massenlager natürlich.

Im Mondschein und ohne Taschenlampe einen Spaziergang auf den nächsten Hügel zu machen, das ist für uns alle ein besonderes Erlebnis. Besonders schön ist es bei Schnee. Die nächtliche Schlittenfahrt hat es in sich.

Der Vollmond-Abend gehört den Eltern. Die Kinderhüte kennt ihren Einsatz Monate im Voraus, ist er doch in jedem Kalender markiert. Ein spezieller Moment, an dem wir uns alle ein Stück Freiheit gönnen.

Am Freitagabend kocht Papa. Es gibt immer Chäshörnli. Alle freuen sich darauf, mit diesem Schmaus das Wochenende einzuläuten. Chäshörnli – das schmeckt nach Familienzeit.

Am Samstagabend backen wir Zopf. Aus einem Teig werden zwei Zöpfe, einen für uns und einen zum Verschenken. Diesen wickeln wir ofenwarm in ein Tuch und überraschen einen Nachbarn.

Am Sonntag bereiten manchmal die Kinder das Frühstück zu. So dürfen die Eltern noch im Bett liegen bleiben. Es gibt Pancakes mit viel Ahornsirup.

Beim Nachtessen erzählen wir uns, was uns heute besonders gefreut hat: Dass das Rechnen ausgefallen ist, ein Kompliment einer Kollegin, bis zum Himmel schaukeln.
Gemeinsam lesen wir täglich 20 Minuten auf der Lesebank. Später erzählen wir uns aus unserer Lektüre. Die vier Geschichten verweben sich im Gespräch.