
Das Bocciaspiel dauert so lange, bis wir von unserem Haus aus über die Wiese zum Waldrand gelangt sind (ca.300m). Dort, wo die kleine Kugel liegt, geht das nächste Spiel weiter.

Ideen für konsumfreie Aktivitäten und Rituale

Das Bocciaspiel dauert so lange, bis wir von unserem Haus aus über die Wiese zum Waldrand gelangt sind (ca.300m). Dort, wo die kleine Kugel liegt, geht das nächste Spiel weiter.

Hin und wieder wünschen sich Kinder die ungeteilte Aufmerksamkeit eines Elternteils. Deshalb pflegen wir in unregelmässigen Abständen die Tradition eines Tandem-Tages. Zu zweit wandern, radeln, kochen, spielen oder plaudern wir uns durch den Tag.

Am letzten Ferientag treffen wir uns am Feuer, um die Ferien zu verabschieden. Wir sammeln Vorfreuden, verbrennen Befürchtungen und malen uns Glücksbringer für das bevorstehende Schuljahr.
Ein verregneter Ferientag? Pizzatag! Am Morgen nehmen die Kinder Bestellungen auf, kaufen ein, kneten Teig, kochen Sugo, dekorieren die Pizzeria. Zum Znacht sind wir Eltern eingeladen. Endlich essen!

Das Vorlesen von Kinderbuch-Klassikern in deren Ursprungsland ist uns zu einer beliebten Familientradition geworden: Pippi besuchen wir in Schweden, Momo in einem italienischen Städtchen und die Rote Zora an der kroatischen Küste.

Wir hoffen auf einen ausgiebigen Regentag, weil wir uns dann einkuscheln und stundenlang aus dem Ferienbuch vorlesen, während der Regen ans Fenster klopft.

In jeder Stadt, die wir besuchen, nehmen wir den Bus mit der höchsten Nummer, fahren zur Endstation und steigen aus. (Idee aus: „Alle Städte der Welt“ von Daniel Fehr)

Schablonenhaft zeichnen wir den Verlauf eines fiktiven Weges auf ein Stück Papier, eine Art Blindflug. Dann legen wir einen Ausgangspunkt fest, und folgen dem Plan, so gut es geht. Innert Kürze befinden wir uns an unbekannten Orten. Und nach 40 Minuten sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt – der fiktive Plan stimmt tatsächlich mit der Realität überein! Am nächsten Ferienort kommt der gleiche Plan wieder zum Einsatz. (Idee aus: „Alle Städte der Welt“ von Daniel Fehr)

In zwei Teams verlassen wir den Startpunkt in zwei verschiedene Richtungen, um uns in den Gassen der Grossstadt zu verlieren. Nach exakt 20 Minuten darf mit Hilfe des Stadtplans eruiert werden, wo man gelandet ist. Am abgemachten Treffpunkt erzählen wir uns unsere Entdeckungen und Erlebnisse.

Im (ausländischen) Supermarkt kaufen wir fünf Nahrungsmittel, die wir nicht kennen und kochen daraus ein Überraschungsmenu. (Idee aus: „Alle Städte der Welt“ von Daniel Fehr)