Seit heute Morgen ist die Ideenküche im Familienzentrum Bärehüsli in Gossau zu Gast. Etliche Räume haben kürzlich einen neuen Anstrich erhalten. Im frisch renovierten Stillzimmer gibt es nebst Muttermilch und Schoppen nun auch Inspirationen für den Alltag zu Hause. 🙂 Bereits im Eingangsbereich zeigt eine kleine Installation Ideen aus der Familienzeiten-Kartei.




Wir machen ganz dunkel in der Küche. Mit den Händen tasten wir nach Gläsern und Besteck. Oder wir essen einfach von Hand. Wenn man nichts sieht, schmeckt das Essen ganz besonders.
Vor unserem Haus haben wir einen Fischteich. Wenn die Fische ihr Futter bekommen, künden wir dies mit drei Schlägen auf dem mächtigen Gong an. Die Fische reagieren tatsächlich und tummeln sich im Nu dort, wo wir das Futter einstreuen. Ob sie uns hören oder fühlen oder wir einfach den Wohlklang dieses Rituals geniessen, sei dahingestellt. Sicher ist, wir fühlen uns in wunderbarer Weise verbunden mit unseren Fischen.
An einem Multiplikatoren-Anlass für Verantwortliche der Familienseelsorge des Bistums St. Gallen wurde die Ideenküche vielfältig getestet. An vier Stationen konnten Ideen verschenkt, bestellt, aufgenommen und ausprobiert werden: Beim Sonntagsritual Nr. 65 wurde nach alter Manier Kaffee zubereitet, unter fachkundiger Anleitung einer jungen Expertin.
Bereits unser Grossvater hat mit einer bestimmten Tonfolge auf dem alten Xylophon zu Tisch gerufen. Heute macht Daddy die Tischmusik. Nicht mehr jeden Tag, aber wenn wir Gäste haben und wenn es etwas zu feiern gibt.
Vor unserem Haus hängt eine Schiffsglocke. Wenn wir nach Hause kommen oder weggehen läuten wir im Vorbeigehen die Glocke. Auch Freunde verabschieden sich oft mit Glockengeläut. Es bedeutet soviel wie: byebye und dankeschön, bis bald wieder!
Auf der Geschichten-Wanderung sucht sich jeder eine Figur aus: eine kleine Giraffe, eine blinder Zwerg, ein selbstfahrendes Auto, ein Riese mit Laserschwert. Dann wird frei erfunden, was diese Figuren zusammen erleben. Merkwürdiges auf dem Wege, bauen wir in die Geschichte ein. Wehe wir sind am Ziel, bevor die Geschichte zu Ende ist.