Zum Silvester schreiben wir unsere Wünsche fürs nächste Jahr auf kleine Zettel, binden sie an einen Heissluft- Ballon und schicken diesen kurz vor Mitternacht dem neuen Jahr entgegen.
Ideen für konsumfreie Aktivitäten und Rituale
Zum Silvester schreiben wir unsere Wünsche fürs nächste Jahr auf kleine Zettel, binden sie an einen Heissluft- Ballon und schicken diesen kurz vor Mitternacht dem neuen Jahr entgegen.
In den Skiferien schauen wir in der Hotelküche zu, wie Rührei fachmännisch zubereitet wird. Seither gehört hausgemachtes Rührei zum samstäglichen Familien-Brunch, zubereitet von den Kindern.
Am Kindertag tauschen wir die Rollen. Die Kinder planen und organisieren das Tagesprogramm, kochen selber, meist mit einem Apéro vor dem Essen. Oft machen wir eine Schnitzeljagd.
Für lange Autofahrten suchen wir uns in der Bibliothek ein zeitfüllendes Hörbuch. So hat uns Mogli und das Dschungelbuch bis ans Meer begleitet. Acht Stunden lang Spannung und Abenteuer mit unseren Reisegefährten aus dem Urwald.
Im Schnee ein Labyrinth zu stampfen, ist für uns zum Ritual geworden. Den Hügel nennen wir seither „Labyrinth-Hügel“ – ein wunderschöner Ort mit Weitblick.
Jedes Jahr im Sommer packen wir unsere Rucksäcke und machen uns auf zu unserer Lieblings-Berghütte. Immer im Gepäck befinden sich gedörrte Mangos. Sie geben neue Energie für den letzten Teil des Aufstiegs. Oben wartet der Klettersteig, wo unsere Kinder erste Kletterversuche unternehmen. Jedes Jahr ein einmaliges Erlebnis.
Zum Jahresende spielen wir uns Szenen des vergangenen Jahres pantomimisch vor. Ein Ratespiel, bei dem wir Tränen lachen. Über die Ereignisse oder unser Unvermögen, etwas ohne Sprache darzustellen.
Am Feuer lässt es sich besonders gut reden. Bei einer Tasse Tee führe ich unsere Tochter in die Besonderheiten des weiblichen Körpers und die Entstehung des Lebens ein. Ein inniger, magischer Moment.
Wir sammeln Beeren in Wald oder Garten, vermantschen diese mit Zucker und Rahm und stellen unser eigenes, handgemachtes Ferien-Glacé her.
Nach einem ausgeklügelten Verfahren überlassen wir es dem Würfelglück, welche vier Tage im Jahr (pro Jahreszeit einen) wir aus der Agenda herausreissen, um sie freizuhalten und wenn immer möglich zu verteidigen. So gewinnen wir „Paarzeit“ mitten im Alltag.