
Im Handschuhfach unseres Autos liegen vier Clownnasen griffbereit. Wenn der Verkehr ins Stocken gerät, montieren wir unsere Stau-Nasen und winken frohgelaunt den Fahrzeuglenkern auf der Nebenspur. Im Nu greift Heiterkeit um sich. Auch Stau-Brillen haben sich bewährt.






Wir machen ganz dunkel in der Küche. Mit den Händen tasten wir nach Gläsern und Besteck. Oder wir essen einfach von Hand. Wenn man nichts sieht, schmeckt das Essen ganz besonders.
Vor unserem Haus haben wir einen Fischteich. Wenn die Fische ihr Futter bekommen, künden wir dies mit drei Schlägen auf dem mächtigen Gong an. Die Fische reagieren tatsächlich und tummeln sich im Nu dort, wo wir das Futter einstreuen. Ob sie uns hören oder fühlen oder wir einfach den Wohlklang dieses Rituals geniessen, sei dahingestellt. Sicher ist, wir fühlen uns in wunderbarer Weise verbunden mit unseren Fischen.
An einem Multiplikatoren-Anlass für Verantwortliche der Familienseelsorge des Bistums St. Gallen wurde die Ideenküche vielfältig getestet. An vier Stationen konnten Ideen verschenkt, bestellt, aufgenommen und ausprobiert werden: Beim Sonntagsritual Nr. 65 wurde nach alter Manier Kaffee zubereitet, unter fachkundiger Anleitung einer jungen Expertin.
Bereits unser Grossvater hat mit einer bestimmten Tonfolge auf dem alten Xylophon zu Tisch gerufen. Heute macht Daddy die Tischmusik. Nicht mehr jeden Tag, aber wenn wir Gäste haben und wenn es etwas zu feiern gibt.