Im Herbst sammeln wir im Stadtpark die Baumnüsse vom Boden. Falls sie noch in ihrer grünen Schalen sind, lassen wir sie trocknen und backen dann daraus eine feine Bündner Nusstorte. Beim Nussknacken helfen alle mit.
Ideen für konsumfreie Aktivitäten und Rituale
Im Herbst sammeln wir im Stadtpark die Baumnüsse vom Boden. Falls sie noch in ihrer grünen Schalen sind, lassen wir sie trocknen und backen dann daraus eine feine Bündner Nusstorte. Beim Nussknacken helfen alle mit.
Können wir bei uns im Wohnblock etwas nicht mehr gebrauchen, es aber zu gut oder zu schön zum Entsorgen ist, stellen wir es auf das Tauschregal im Velokeller. Vielleicht kann man ja jemandem eine Freude bereiten! Spannend zu sehen, was Abnehmer findet, und was liegen bleibt.
Wenn es uns im Sommer zu heiss wird, gehen wir an den Fluss im Wald. Da lässt es sich im Natur-Pool herrlich abkühlen.
Mit dem Kind zur Musik aus der eigenen Kindheit tanzen. Zu Schlieremer Chind und Ohrewürm tanzt es sich in der Küche am besten.
Den Weg von der Busstation nach Hause möglichst nur auf den Mauern gehen. Da machen auch noch die Teenager mit – und Papa sowieso.
Zuerst werden Blumen und Blätter im Garten gesammelt. Die schönsten werden dann mit etwas Wasser an die Eier geklebt. Damit nichts verrutscht, werden die so vorbereiteten Eier in einen alten Strumpf geknüpft. Diese anschliessend vorsichtig in den Sud aus roter Beete oder Safran legen und die Eier mitkochen. Jetzt heisst es abwarten und sich vom Resultat überraschen lassen!
Der Frühling steht vor der Türe. Damit wir rechtzeitig unsere Tomaten auf dem Balkon eintopfen können, ziehen wir diese vorab in einem mit Erde gefüllten Eierkarton. Samen in die Erde stecken, Teller darunter stellen, giessen und abwarten.
Jeden Samstag hat meine Mutter Zopf gebacken. Den Teig hat sie jeweils in zwei Hälften geteilt und daraus einen Zopf für uns und einen für jemanden aus der Nachbarschaft gebacken. Durch diese kleine Geste haben sich wunderschöne Begegnungen ergeben.
Am letzten Tag des Jahres lassen wir dieses noch einmal Revue passieren. Wir notieren auf einem weissen Blatt, was im vergangenen Jahr schön und was schwierig war. Auf der Rückseite halten wir fest, was wir uns für das kommende Jahr wünschen. Aus dem Papier falten wir ein Schiff und lassen dieses im Wasser dem neuen Jahr entgegenschwimmen.
Wir sammeln kleine, beglückende Alltagsmomente und stellen sie zu einem Adventskalender zusammen. Jeden Abend darf jemand einen Stern von der Wand nehmen und den Glücksmoment am nächsten Tag umsetzen. Ein Schaumbad nehmen, der Erste am Briefkasten sein, den Batzen ins Einkaufswägeli stecken, im frisch bezogenen Bett schlafen… Wie viele Glücksmomente es doch gibt!